13.04.2017

Pulverbettbasiertes Laserschmelzen mit Metallen (LaserCUSING®)

Continental setzt auf die Maschinen M2 cusing und M2 cusing Multilaser von Concept Laser

Die M2 cusing Multilaser punktet mit einem universellen Bauraum, einem einzigartigen Sicherheitskonzept, einem neuen Filterkonzept sowie mit dem Einsatz von zwei Lasern (2 x 200W oder 2x 400W) für schnellere Aufbaugeschwindigkeiten. ©Concept Laser GmbH

Lichtenfels, den 12.04.2017. Mit der Continental AG engagiert sich nun einer der weltweit führenden Automobilzulieferer in der additiven Fertigung von Metallbauteilen. Die Wahl des Unternehmens fiel dabei auf Concept Laser, Pionier und einer der weltweit führenden Anbieter von Maschinen- und Anlagenlösungen für den 3D-Metalldruck. Die neue M2 cusing zählt zu den leistungsfähigsten Laserschmelzanlagen im mittleren Maschinensegment. Neben der Mutilaser-Option verfügt diese über eine Vielzahl an innovativen Features und ein einzigartiges Sicherheitskonzept.

Starkes Leistungsprofil der M2 cusing Multilaser

Mit einem Bauraum von 250 x 250 x 280 mm³ (x, y, z) ist die M2 cusing-Familie die auflagenstärkste Modellreihe von Concept Laser. Diese Bauraumgröße bietet im mittleren Maschinensegment eine hohe Flexibilität zur Herstellung einer breiten Palette von 3D-Bauteilen aus Metall. Die M2 cusing ist erhältlich als Singlelaser-Variante mit 200W oder 400W und als Multilaser-Ausführung mit 2 x 200W oder optional 2 x 400W. Eine Besonderheit des Maschinentyps ist ihre vollintegrierte, kompakte Bauweise. D. h., es gibt keine „Satellitenlösungen“ mehr für Laserquelle und Filtertechnik. Anwender wie Continental profitieren bei dieser Lösung von der guten Zugänglichkeit aller Anlagenkomponenten und einem geringen Footprint. Wie alle Maschinenlösungen von Concept Laser verfügt auch die M2 cusing Multilaser, aus Gründen der Bedienfreundlichkeit und Sicherheit, über eine räumliche Trennung von Prozesskammer und Handhabungsbereich. Eine Besonderheit ist das neue Filterkonzept. Die Filterfläche wurde von bislang 4 m² auf nun 20 m² und damit um den Faktor 5 vergrößert. Das Filtermodul wurde mit einer Festverrohrung ausgelegt und vollständig in die Anlage integriert. Die Vergrößerung der Filterfläche wirkt sich positiv auf die Wechselintervalle aus. Die Anlagenverfügbarkeit steigt signifikant, und ein echter Dreischicht-Betrieb wird möglich. Das neue Filterkonzept verfolgt aber auch einen qualitativen Aspekt des Laserschmelzens: Die durch den Einsatz mehrerer Laserquellen signifikant schnelleren Aufbauraten neigen zu einer verstärkten Schmauchbildung. Sichere, schnelle und einfache Filterwechsel sind daher ein wesentliches Must-have, wenn man die Anlagenkapazität voll ausschöpfen möchte. Zudem wurde die neue Filtertechnik unter sicherheitsrelevanten Aspekten, wie sie in der ATEX-Richtlinie dargelegt sind, weiterentwickelt. So ist die M2 cusing-Familie mit einem wasserflutbaren Filter ausgestattet. Sicherer Umgang beim Filterwechsel wird damit gewährleistet. Insbesondere bei der Verarbeitung von reaktiven Werkstoffen ist dies ein echtes Plus an Sicherheit.